Diese Lasagne mit Spinat ist ein Beispiel für die einfache italienische Küche. Es ist ein Gericht, wie es in Italien zu Hause gekocht wird. Es ist einfach zum zubereiten und gelingt auch Anfängern. Allerdings muss man sich dafür etwas Zeit nehmen, wenn man den Teig für die Lasagneblätter selber machen möchte. Die Lasagne lässt sich aber vorbereiten. Außerdem ist diese Lasagne al forno preiswert und bestens für kleine Geldbeutel geeignet.
Die wichtigsten Zutaten für die Lasagne mit Spinat
Lasagneblätter
Die wichtigste Zutat sind natürlich die Lasagneblätter. Ich bereite den Teig dafür selber zu, schneller geht es natürlich mit gekauften Lasagneblättern. Wenn man die Lasagne nicht spontan zubereiten möchte, kann man den Teig vorbereiten und im Kühlschrank einige Stunden ruhen lassen. Selbst gemachte Lasagneblätter haben den Vorteil, dass sie nach der Größe der Auflaufform zugeschnitten werden und nicht gestückelt werden müssen. Den Nudelteig wird nach dem Grundrezept zubereitet. Der Teig wird nach der Größe der Auflaufform zugeschnitten.
Müssen die Lasagneblätter vorgekocht werden?
Bei den gekauften Lasagneblättern steht auf der Packung, ob sie vorgekocht werden müssen oder nicht. Die selbst gemachten Lasagneblätter können, müssen aber nicht vorgekocht werden. Mir schmeckt die Lasagne mit den selbst gemachten und vorgekochten Lasagneblättern besser. Ich gebe die Lasagneblätter ins kochende Salzwasser und lass sie ca. 3 Minuten kochen und dann auf einem Tuch abtropfen. Probiere einfach aus, was dir besser schmeckt.
Spinat
Ob du dich für einen frischen oder tiefgekühlten, bereits gehackten Spinat entscheidest, bleibt dir überlassen. Der tiefgefrorene Spinat muss rechtzeitig aufgetaut werden und das überschüssige Wasser abgegossen werden. Der frische Spinat wird zuerst geputzt und dann blanchiert. Anschließend wird der Spinat grob gehackt. Nach einem klassischen Rezept wird der vorbereitete Spinat mit Ricotta vermengt. Wenn man keinen Ricotta bekommt, kann man ersatzweise Quark nehmen. Damit die Masse nicht zu flüssig wird, sollte man den Quark vorher in einem Sieb abtropfen lassen. Die Spinatmasse wird mit Gewürzen und frisch geriebenem Parmesan abgeschmeckt.
Béchamelsauce
Béchamelsauce wird grundsätzlich mit Milch und nicht mit Wasser zubereitet. Prinzipiell ist es egal, welche Milch man zum Kochen nimmt. Der eigene Geschmack entscheidet. Wenn man Kalorien sparen möchte, ist die Milch mit 1,5 % die richtige Wahl. Ich koche seit einiger Zeit die Béchamelsauce mit Sojadrink und die Sauce gelingt mir damit genauso gut. Ich habe die Sauce auch mit Haferdrink probiert, das hat mit aber nicht so gut geschmeckt. Die Butter kann man problemlos durch Olivenöl ersetzen. Wenn man möchte, kann man auch frisch geriebenen Parmesan in der Sauce schmelzen lassen.
Tipps, damit die Lasagne gelingt:
- Den tiefgekühlten Spinat rechtzeitig aus dem Gefrierschrank nehmen und auftauen lassen.
- Während der selbst gemachte Nudelteig ruht, wird der Spinat und die Béchamelsauce zubereitet
- Ricotta ist ein Frischkäse, der durch Quark ersetzt werden kann.
- Mit fettreduzierter Milch mit 1,5 % können Kalorien eingespart werden.
- Die Béchamelsauce gelingt auch mit Sojadrink.
- In manchen Rezepten wird die Milch nach und nach angegossen. Einfach ausprobieren, mit welcher Methode du besser zurechtkommst.
- Mit einer Nudelmaschine werden die Lasagneblätter gleichmäßig ausgerollt.
- Je nach Material muss die Auflaufform eventuell ausgefettet werden. Am besten geht das mit etwas Olivenöl und einem Silikonpinsel.
- Statt Parmesan kann man auch Reibekäse nehmen, der keine Fäden zieht.
- Wenn der Auflauf zu schnell braun wird, mit Alufolie abdecken.
- Vor dem Servieren einige Minuten stehen lassen und erst dann anschneiden.
- Dazu passt am besten ein Tomatensalat.
Buon appetito und viel Spaß beim Nachkochen!
Lasagne mit Spinat
Zutaten
Nudelteig:
- 200 g Farina di Grano Tenero Tipo 00 oder Mehl Type 550
- 2 Eier
- 1 Tl Olivenöl
Béchamelsauce:
- 2 EL Butter
- 2 EL Mehl
- ½ l Milch
- Salz, Pfeffer, Muskat
Spinat:
- 450 g TK-Spinat, gehackt
- 250 g Ricotta
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Parmesan
- Salz, Pfeffer, Muskat
Sonstiges:
- 50 g Parmesan
Zubereitung
Nudelteig:
- Mehl in eine Schüssel geben, mit dem Salz mischen und eine Mulde eindrücken. Die Eier in die Mulde gleiten lassen, Olivenöl zugeben. Mit einer Gabel vermengen. Den Teig auf ein Backbrett geben und mit den Händen 10 Minuten zu einem glänzenden und elastischen Teig kneten.
- Den Teig abdecken, damit er nicht austrocknet und mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
Spinat:
- Spinat auftauen lassen. Das überschüssige Wasser abgießen.
- Den Spinat mit Ricotta, der durchgedrückten Knoblauchzehe und dem Parmesan mischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Béchamelsauce:
- Die Butter in einem Topf zerlassen und das Mehl einrühren und etwas anschwitzen lassen. Die Milch angießen und unter Rühren aufkochen lassen.
- Mit dem Schneebesen gut rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Temperaturzufuhr reduzieren und 10 Minuten köcheln lassen.
- Salzen, pfeffern und mit frisch geriebener Muskatnuss würzen.
Lasagne:
- Den Teig mit der Hand oder mit der Nudelmaschine ausrollen.
- Lasagneblätter nach der Größe der Auflaufform zuschneiden und im kochenden Salzwasser ca. 3 Minuten kochen. Die Lasagneblätter auf einem Tuch abtropfen lassen.
- Den Boden der Auflaufform mit Béchamelsauce bedecken. Dann abwechselnd Lasagneblätter, Béchamelsauce und Spinat in die Form schichten. Die Lasagneblätter müssen sich überlappen. Letzte Schicht bilden die Lasagneblätter.
- Die restliche Béchamelsauce darauf verteilen und mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 200 ℃ (Umluft 180 ℃) ca. 30 Minuten backen.
- Einige Minuten abkühlen lassen, auf die Teller verteilen und servieren.
Nährwerte pro Portion
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